Nachrichten aus den Ortsgruppen
dieBasis - Ortsgruppe Kernen & Korb
GR-Sitzung vom 15.05.2025 - Bürger beklagt Zensur' im Mitteilungsblatt
Im Rahmen der Fragestunde beklagte ein Bürger, dass eingereichte Artikel von der Mitteilungsblatt (MB)-Redaktion der Gemeindeverwaltung in Teilen oder ganz nicht abgedruckt werden. Seine Frage an die Gemeinderäte ist, wie der GR sicherstellen kann, dass unterschiedliche Meinungen und Perspektiven angemessen vertreten werden und wie die Transparenz der "Zensurentscheidungen" erhöht und das Vertrauen der Bürger in die Informationsverbreitung über das MB wieder gestärkt werden kann. Mittlerweile müssten sich interessierte Bürger über die Internetkanäle der örtlichen Parteien informieren, um zu erfahren, mit welchen Anliegen und Themen sie sich zum Wohl Kernens beschäftigen und einbringen. Auch unsere Ortsgruppe Kernen+Korb ist von den Streichungen und Ablehnungen häufig betroffen. Artikel über Corona-Auf- und Nacharbeitungen hier in Kernen wurden am meisten abgelehnt. In der letzten Woche wurde ein Artikel komplett gestrichen, in dem es um Mobilfunk-Vorbeugung in Kernen geht. Hier hat sich durch neue besorgniserregende Studienergebnisse und durch die neu gewählte Bundesregierung eine Situation ergeben, die kommunal, also von der Gemeinde Kernen unbedingt berücksichtigt werden sollte. Über 700 Kernener hatten 2021 mit ihrer Unterschrift ein verantwortungsvolles Mobilfunk-Vorsorge-Konzept gefordert. Somit gehen wir davon aus, dass dieses Thema einen Ortsbezug darstellt. Lesen Sie selbst:
https://t.me/kernenkorb (Text Mobilfunk und Bürgeranfrage)
'Beigeordnete Peter Mauch erklärte in der GR-Sitzung, dass es im MB keine Zensur gäbe und dass die Verwaltung sich an die Kriterien halten müsse.
Jürgen Spindler
Ortsgruppe Kernen+Korb
ZENSIERT: Wieder wurde ein eingereichter Text der Ortsgruppe Kernen+Korb im Mitteilungsblatt Kernen komplett zensiert. Dieses Mal für die Kalenderwoche 20.
Mobilfunk-Vorsorge in Kernen: Neue Situation erfordert konsequentes präventives Handeln
Zwei grundsätzliche Dinge haben sich in den letzten Tagen verändert, welche die Unverzichtbarkeit kommunaler Vorsorgemaßnahmen untermauern:
Im Koalitionsvertrag der neuen CDU/CSU/SPD-Bundesregierung fehlen die Erkenntnisse und Vorschläge des Technikfolgenberichts des Bundestags, welche CDU, CSU und SPD vor zwei Jahren (2023) mit verabschiedet hatten. Dieser Bericht listet u.a. Grenzwertsenkung, emissionsärmere Technologien, neue Standards, Informationen der Bevölkerung und Schutzzonen. Leider ist nun sogar das Gegenteil der Fall, denn im Koalitionsvertrag steht: „Der Mobilfunk soll beschleunigt ausgebaut werden“, als „überragendes öffentliches Interesse“.
Eine im Auftrag der WHO durchgeführte Studie zu Mobilfunkstrahlung findet zuverlässige Beweise für Krebsrisiko. Dies wurde aktuell im April 2025 veröffentlicht. Somit steht diese neue Erkenntnis im Widerspruch zu den erklärten Ansichten der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) und der WHO selbst sowie denen der meisten nationalen Gesundheitsbehörden.
Somit appellieren wir an alle Entscheidungsträger, Schulen, Kindergärten, Vereine, Eltern und jeden Einzelnen, das jeweils mögliche zu unternehmen, um Mobilfunkstrahlung zu meiden und zu reduzieren. Neben einer allgemeinen Reduzierung „eher unwichtiger“ digitaler Information stehen kabelgebundenes Internet (auch bei Handys/Tablets) und LED-basierte mobile Datenübertragung zur Verfügung.
Die Quellen und viele Maßnahmen zur Reduzierung von Mobilfunkstrahlung finden sich auf der Homepage von Diagnose Funk: https://www.diagnose-funk.org/aktuelles
Kontakt mit unserer Ortsgruppe: https://t.me/kernenkorb
Jürgen Spindler
Mitteilung der Winnender Ortsgruppe
dieBasis lädt ein!
Liebe Mitglieder!
Wir laden die Winnender Mitglieder ganz herzlich zur Jahreshauptversammlung am 16. Mai 2025 ein. Wir wollen um 18 Uhr beginnen. Um besser planen zu können, möchten wir Euch bitten, Euch unter info@diebasis-rems-murr.de anzumelden. Eigene Getränke und Snacks dürft Ihr gerne mitbringen.
Die Jahreshauptversammlung ist ein wichtiges Treffen um verschiedene Themen zu besprechen. Bitte nehmt zahlreich an der Versammlung teil und bringt euch aktiv ein.
Wir freuen uns auch über einen Besuch auf unserer Homepage unter www.diebasis-rems-murr.de. oder unter www.dieBasis-partei.de. Ein Blick auf unseren Terminkalender lohnt sich. Den findet Ihr unter „Aktuelles“. Er ist voll von interessanten Veranstaltungen.
VORTRAG: Menschenwürdiges Schulsystem – Demokratische Schulen
„In so eine Schule würde ich sofort gehen!“, war die einstimmige Meinung der Besucher vom 24. April im Burgstüble, unter denen sich Eltern und auch ehemalige Lehrer befanden.
Referent Werner Haser blickt auf 30 Jahre Berufserfahrung als Lehrer. Er ging hart mit dem herkömmlichen Schulsystem ins Gericht. Durch die Anwesenheit einer ehemaligen Kernener Lehrerin, die nach 20 Jahren aus Unzufriedenheit am Schulsystem ihren Beruf aufgab und einem Kernener Lehrer, welcher sich nach abgeschlossenem Studium gegen das Lehramt an einer staatlichen Schule entschied, ergaben sich rege Diskussionen. So manch einem Zuhörer wurden selbst erlebte Traumen in Erinnerung gerufen, die heute vermeidbar wären, hätte man aus den Fehlern gelernt ...
Haser kritisierte z.B. die Klassenbildung von gleichaltrigen Kindern, da aus der Psychologie bekannt ist, dass sich dies hinderlich auf das Lernen auswirkt. Ebenso das „Bulemielernen“, um kurzfristig etwas auswendig zu lernen und und es nach der Klausur wieder zu vergessen. Er bezog sich auf das Wissen von Neurowissenschaftler und Psychiater Prof. Manfred Spitzer und Neurobiologe Gerald Hüther, welches sich schon längst im Schulaltag wiederfinden sollte. Praktische Erfahrungen von demokratischen Schulen wurden vorgestellt: U.a. youtube-Video "Schools of Trust" und das Buch von Stefan Ruppaner und Anke Willers "Das könnte Schule machen".
Die Partei dieBasis möchte einen Rahmen für demokratische Schulen unter berücksichtigung des Beutelsbacher Konsens schaffen, als Basis eines Schulsystems mit einem großen Gestaltungsraum für Kommunen, Lernbegleitern, Eltern und den KINDERN.
Jürgen Spindler
28.04.2025
Haushaltsrede von Corinna Konzmann vom Parteifreies Bündnis "PFB" Kernen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Mitarbeiter der Verwaltung,
liebe Anwesende,
in diesem Jahr möchte das Parteifreie Bündnis im Rahmen der Haushaltsrede aufgrund ihrer Bedeutung noch einmal auf die Corona – Jahre zurückblicken. Die Zeit des Ausnahmezustandes ist glücklicherweise nicht mehr gegeben, doch scheint es sinnvoll, in Anbetracht der Betroffenheit aller Kerner Bürgerinnen und Bürger und insbesondere der Kinder und Jugendlichen, auch auf kommunaler Ebene manches noch einmal in den Blick zu nehmen und kritisch zu hinterfragen.
Denn auch von der Gemeinde Kernen wurden Masken und Tests beschafft, Bürgerinnen und Bürgern durch das Ordnungsamt die Quarantäne mitgeteilt. Schulen wie auch gemeindeeigene Kindergärten waren zeitweise geschlossen, ebenso wie Kinderspielplätze, Sport- und Bolzplätze. Von den Betriebsschließungen durch Lockdowns waren auch die örtlichen Gastronomen und Gewerbetreibenden teils existenziell betroffen. In den kommunalen Haushalten machte sich dies unter anderem über Mindereinnahmen bei der Gewerbe- und Einkommensteuer bemerkbar. Manche der entstandenen (Folge-) Kosten können nur teilweise monetär im kommunalen Haushalt erfasst werden, deshalb ist ein Blick auf die Gesamtsituation im Folgenden sinnvoll.
Ein Erreger aus der Familie der Corona – Viren stellte die Jahre 2020 und fortfolgende sowie unser gesamtes Leben wie wir es bis dato kannten, auf den Kopf. Tiefgreifende Veränderungen und Einschnitte in die Grund- und Freiheitsrechte gingen damit einher, die Gesellschaft wurde gespalten. Diese Spaltung betraf Gemeinschaften, Betriebe, Vereine, Freundschaften, Familien bis hin zu Partnerschaften. Durch die Medienberichterstattung wurden Angst und Panik verstärkt. Die Auswirkungen dieser nichtpharmazeutischen Maßnahmen wie Kontaktsperren oder Ausgangssperren auf die Menschen ist bis heute spürbar und ging von Isolation und Vereinsamung bis hin zu Depressionen und Angststörungen. Familien konnten Angehörige in Pflegeheimen zeitweise nicht besuchen oder im Sterbefall begleiten.
dieBasis Ortsgruppe Kernen-Korb hat einen eigenen Telegram-Kanal.
Somit besteht eine Möglichkeit zeitnah und zensurfrei über unsere Aktivitäten zu informieren.
Da unsere eingereichten Artikel für das Mitteilungsblatt Kernen häufig zensiert und in letzter Zeit sogar ersatzlos gestrichen wurden, benötigen wir zusätzliche Wege der Öffentlichkeitsarbeit.
Bitte leitet diese Info weiter, damit wir möglichst viele Basisdemokratisch-Interessierte aus Kernen und Korb erreichen können.
Auch freuen wir uns über Infos und Anregungen aus der Bevölkerung zu Veranstaltungen, Seminaren, Treffen, Gemeinderatsthemen und alles was das Leben in Kernen und Korb ausmacht.
Lasst uns auch über die Erfahrungen rund um die Corona-Maßnahmen, Grundsteuer, GEZ etc. austauschen.
DANKE!