Geschichte, Strafverfolgung, Zukunft
2022 entstand (weltweit) eine Bewegung von Klima-Aktivistinnen, der ..Aufstand der Letzten
Generation", mit dem Ziel, durch Mittel des Zivilen Ungehorsams Regierungen zur Einhal-
tung des (Klima-) Übereinkommens von Paris und der Begrenzung der Erderwärmung auf
maximal 1,5 Grad zu bringen.
Ihre Protestform (z.B. Festkleben auf Straßen Flughäfen) entfachte erregte öffentliche De-
batten und wurde und wird strafrechtlich verfolgt (Nötigung, kriminelle Vereinigung). Diese
Protestformen wurden Anfang 2024 eingestellt.
Danach (und mit der tatsächlichen Überschreitung der 1,50-Grenze) traten die Nachfolgebe-
wegungen „Widerstandskollektive" und .,Neue Generation" auf den Plan. Sie setzen auf ein
deutschlandweites demokratisches Netzwerk, von kleinen, lokalen Gesprächskreisen bis zum
"Parlament der Menschen" (uww.jetzt-reden-wir.de), um Klima- und Demokratiekrise sowie
zunehmender Ungleichheit zu begegnen.
Bei der Podiumsdiskussion mit Aktiven + Rechtsanwältinnen geht es. neben einem kurzen
Rückblick auf die Entstehung der Klimaschutzbewegung, um die juristische Einordnung
(„Kriminalisierung") der bisherigen Prozesse gegen die Aktiven. Und vor allem um Darstel-
lung und Einschätzung zukünftiger Aktionsformen.
Eintritt frei